Rainis Blickwinkel |
Pinguins zurück in der Erfolgsspur – Bremerhaven schlägt Frankfurt 3:0 (0:0; 2:0; 1:0) |
19.10.2024 - 02:37 |
Nach den zuletzt knappen Niederlagen in Berlin und gegen München am vergangenen Wochenende, fuhren die Fischtown Pinguins vor 4.618 Besuchern in der heimischen Eisarena gegen die Löwen aus Frankfurt wieder einen Sieg ein. Kristers Gudlevskis feierte beim 3:0-Sieg seinen zweiten Shutout und zog mit Maxi Franzreb gleich. Neben Colt Conrad fehlten auch Nicolas Appendino und Justin Büsing, der beim Kooperationspartner Crimmitschau seine Schlittschuhe schnürte. Dafür rückten Rayan Bettahar und Nino Kinder ins Aufgebot.
Jan Urbas sorgte nach wenigen Sekunden mit einem Pfostentreffer für einen klangvollen Auftakt (1.). Beide Mannschaften sorgten für reichlich Abwechslung auf der Eisfläche. Gerade noch hatte Maksim Matushkin mit einem Versuch aus dem Halbfeld die Wachsamkeit des Bremerhavener Torhüters überprüft (2.), da forderten Ziga Jeglic (4.) und Anders Grönlund (6.) den Frankfurter Goalie Cody Brenner heraus. Die seit drei Spielen sieglosen Frankfurter antworteten durch Cedric Schiemenz aus zentraler Position, aber Kristers Gudlevskis klärte per Fußabwehr (7.). Nun mischte sich auch Nicholas Jensen in die Angriffsbemühungen ein, doch sein Knaller von der blauen Linie war etwas zu hoch angesetzt. Dann verwirrte Nino Kinder die Hintermannschaft der Gäste, als er sich die Scheibe angelte und in den Slot legte, in dem sich allerdings kein Abnehmer aus seiner Riege fand (11.). Gefährlich wurde es für den Kasten der Hausherren, nachdem sich Dennis Lobach in eine günstige Position geschoben und geschossen hatte. Kristers Gudlevskis bewahrte jedoch auch hier die Ruhe und klärte die heikle Situation (16.).
Den Mittelabschnitt begannen die Pinguins mit einem Akteur mehr auf dem Eis, weil Daniel Wirt kurz vor Drittelende eine Strafzeit aufgebrummt bekam. Das Team von Alex Sulzer kombinierte zwar gefällig, konnte aber kein Ertrag aus dem Vorteil generieren (22.). Einen Schuss von Anders Grönlund blockte die Hintermannschaft der Hessen mit vereinten Kräften ab (23.). Die Hinausstellung gegen den ehemaligen Bremerhavener Reid McNeill sollte Folgen haben. In der fälligen Überzahl drosch Jan Urbas die Scheibe per Onetimer zum 1:0 in den linken Torwinkel (24.). Ein messerscharfer Pass von Nicholas Jensen schickte Ziga Jeglic auf die Reise, die mit dem 2:0 für die Frackträger endete. Der „Kaffeesatzleser“, der sich bislang auf die Zubereitung von Treffern beschränkt hatte, tanzte Cody Brenner aus und schob das Spielgerät zu seinem ersten Saisontor über die Linie (26.). Die Frankfurter zeigten sich unbeeindruckt und sorgten wenig später für mächtige Verwirrung vor dem Bremerhavener Gehäuse. Nicholas Jensen hinderte Cedric Schiemenz am finalen Abschluss. Dass er dies regelwidrig erledigte, war wohl die einzige Fehleinschätzung der Referees Marc Iwert und Martin Frano, die ansonsten eine lupenreine Spielleitung ablieferten (27.). Glänzend parierte auch Kristers Gudlevskis, als Clayton Kirichenko ein Zuspiel von Dominik Bokk auf die Kiste feuerte (28.). Kapitän Jan Urbas hätte es seinem slowenischen Kumpel gern nachgeeifert, als er von Phillip Bruggisser bedient wurde, Cody Brenner jedoch nicht überlisten konnte (29.). Und schon tauchte auf der Gegenseite Markus Schweiger allein vor Kristers Gudlevskis auf, der einmal mehr das bessere Ende für sich behielt (30.). Ebenso erging es Julian Napravnik, der sich am Bremerhavener Schlussmann die Zähne ausbiss (31.). Auch die Bestrebungen von Nathan Burns (34.) und Carter Proft (37.) blieben erfolglos. Kristers Gudlevskis zog auch Dominik Bokk den Nerv, der frei vor ihm auftauchte (40.).
Im letzten Durchgang waren die Pinguins die besseren Starter. Dominik Uher –von Fabian Herrmann fein in Szene gesetzt – scheiterte aber an Cody Brenner (44.). Dann schlug die Zeit des Markus Vikingstad. Soeben hatte der Norweger noch ein mustergültiges Zuspiel von Max Görtz verrauchen lassen, war er es, der Cody Brenner den Puck zum 3:0 durch die Hosenträger schubste (46.). Im Gefühl des komfortablen Vorsprungs ließen es die Bremerhavener in der Folge etwas ruhiger angehen. Cameron Brace durfte noch mal die Anziehungskraft von Kristers Gudlevskis schmecken, der wahrlich wie ein Magnet auf die Scheibe wirkte (47.). Den Abschluss der kurzweiligen Begegnung vereinnahmte Anders Grönlund, der allerdings am ebenfalls starken Frankfurter Keeper scheiterte (51.) |
Rainer |
gedruckt am 13.11.2024 - 03:36 |
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